Sonntag, 1. April 2012

Murrayprozess
Tag 3 - 29. September 2011
Aussage Alberto Alvarez (nachfolgend "AA")

(uebersetzt von Pace,MioDolceCuore fuer MJJC)

Befragung AA durch Staatsanwalt Walgren

Zeitpunkt: Juni
AA gab an, fuer MJ im Carolwood Drive Haus gearbeitet zu haben. AA war Leiter der Logistik, Teil eines serviceorientierten Teams, das vorrausschauend zu arbeiten habe. Er habe sichergestellt, dass alles wunschgemaess gewesen sei, bevor MJ vor Ort eintraf.

AA habe fuer MJ mit Unterbrechungen seit 2004 gearbeitet. AA begann seine Anstellung fuer MJ im Dezember 2008 / Januar 2009. AA gab, dass es sich dabei um eine geschaetzte Vollzeitanstellung mit gutem Verdienst gehandelt habe.

Das Personenschutzteam habe sich im Camper auf dem Grundstuecksgelaende befunden und dass das Wohnhaus lediglich auf ausdruecklichen Wunsch von MJ betreten wurde.
Es habe zwei Schutzteams gegeben: Personenschutz und Gelaendesicherung/Grundstuecksicherung. Der Personenschutz habe sich aus den folgenden Angestellten zusammengesetzt: MAW, FM, AA, Isaac und Derek.

AA gab an, Murray nach/um Januar 2009 in Carolwood Drive gesehen zu haben. AA gab zu Protokoll, Murray 5 bis 6 mal pro Woche im Zeitraum April/Mai und Juni gesehen zu haben. Von Zeit zu Zeit habe AA gesehen, dass Murray gefuellte Sauerstofftanks gebracht habe und entleerte Sauerstofftanks entfernt habe.

24. Juni, MJ wurde zu Konzertproben gebracht. AA gab an, alles wunschgemaess hergerichtet zu haben in MJs Garderobe. Darunter fielen das Regulieren der Raumtemperatur und die Sicherheit vor Ort zu gewaehrleisten. AA habe ihn im Staples Center mit einem Golfbuggy empfangen und MJ zu seiner Garderobe gefahren. AA habe sich hinter Buehne befunden und habe manchmal versucht, einen Blick auf den probenden MJ zu erhaschen. AA waere der Meinung gewesen, MJs Probe waere ausgezeichnet gewesen und nutze auch nach der Probe den Golfbuggy mit MJ. MJ waere immernoch sehr zufrieden gewesen und bei guter Laune und sie waeren zurueck zum MJs Wohnort (Carolwood Drive) gefahren. Murrays Auto habe sich bereits dort befunden und der Personenschutz half mit dem Entladen der Geschenke [von Fans] MJ habe sich mit "Gute Nacht!" verabschiedet.

Nachdem die Geschenke ausgeladen worden seien, habe der Personenschutz die Eingangstuer gesichert und habe sich in den Camper begeben zur einem Tagesendmeeting des Personenschutzes. Danach waeren der Personenschutz seiner Wege gegangen und die Gelaendesicherung/Grundstuecksicherung begann eine neue Schicht.

Zeitpunkt: 25. Juni
AA sei im Carolwood Haus um 10:15 Uhr eingetroffen, habe sich in den Camper begeben und dort auf neue Anweisungen gewartet. Um 12:15 Uhr habe sich AA im Camper befunden.

Nachweise telefonischer Verbindungen:
4 telefonische Verbindungen zwischen Michael Amir Williams (nachfolgend "MAW") und AA, 4 dokumentierte Versuche der telefonischen Kontaktaufnahme zwischen MAW und AA. Nach einem weiteren Versuch der telefonischen Kontaktaufnahme, war MAW in der Lage, AA zu erreichen. MAW habe nach AAs Aufenthaltsort gefragt und bat ihn zum Hauseingang zu kommen, ohne allzu grosses Aufsehen zu erreichen. MAW habe AA gefrabt, ob er 'gehen' wuerde und bat ihn, zu laufen, sich zu beeilen. AA erreichte die Haustuer, die er verschlossen vorfand. Das Kindermaedchen kam zur Haustuer und oeffnete. Von der Glasstuer aus habe AA das Kindermaedcen Rosalind, Paris, Kai Chase und Murray im 2. Stockwerk sehen koennen. Murrays beide Haende seien auf dem Treppengelaender positioniert gewesen, Murrays Blick sei auf den Boden gerichtet gewesen.

AA teilte MAW mit, dass er sich im Haus befaende, MAW bat AA nach oben in den 2. Stock zu laufen. Prince habe sich im oberen Stockwerk befunden, und sei in gegensaetzlicher Richtung zu AA gegangen.

Staatsanwalt Walgren praesentiert verschiedene Fotos des Hauses, sowie einen Lageplan und bittet AA, Murrays genauen Aufenthaltsort zu identifizieren.

AA gab zu Protokoll dass in den 6 Monaten seines Angestellenverhaeltnisses, er nur zweimal in den 2. Stock gegangen sein, um MJs Friseur den Zugang zu ermoeglichen.

Murray habe zu ihm gesagt: "Alberto, komm schnell her!". AA sei sich dann bewusst geworden, dass es sich um eine Krisensituation handeln muesse. Er habe aufgehangen, dass immernoch eine telefonische Verbindung zu MAW gehabt habe und AA sei Murray in das Zimmer gefolgt.

AA habe Murray gesehen, als dieser MJ Herzdruckmassage durchgefuehrt haette. MJ habe auf dem Ruecken gelegen, mit beiden Armen ausgestreckt, die Handflaechen nach aussen gerichtet, seine Augen und sein Mund haetten offengestanden. Das Gesicht sei leicht nach links gerichtet gewesen. Murray habe seine linke Hand genutzt, waehrend er bei MJ die Herzdruckmassage durchgefuehrt haette.

Murray habe zu AA gesagt, dass man MJ in ein Krankenhaus bringen muesse. AA sei in Richtung des Betts gegangen und haette nach seinem Handy in der Hosentasche gegriffen. Prince und Paris seien ins Schlafzimmer gefolgt und haetten sich hinter AA befunden. Paris habe "Daddy" geschrien und habe geweint. Murray habe zu AA gesagt "Lass die Kinder ihren Vater nicht in diesem Zustand sehen". AA habe die Kinder aus dem Schlafzimmer begleitet und ihnen gesagt, dass schon alles in Ordnung kommen wuerde und sich nicht zu sorgen.

Nachdem AA wieder zurueck ins Schlafzimmer kam, habe er Murray gefragt, was vorgefallen sei, worauf Murray antwortete er habe "eine heftige Reaktion auf etwas" gehabt. AA habe sich am Fusse des Betts befunden.

AA habe ein [medizinisches] Geraet aus Plaste on MJs Penis gesehen, dass Urin sammeln wuerde und habe mittlerweile gelernt, dass es sich dabei um einen Kondomkatheter gehandelt habe. AA habe keine Ueberweichungsgeraete gesehen und keine Beatmungsgeraete. AA habe lediglich durchsichtige Schlaeuche aus Plastik zur Sauerstoffversorgung wahrgenommen, ausserdem habe er einen IV Stand gesehen.

Murray habe einige Phiolen (medizinische Glasflaschen) vom Nachttisch genommen und habe AA darum gebeten, sie in einen Beutel zu tun. AA habe den Beutel vor sich ausgestreckt und Murray habe die Phiolen in den Beutel fallen lassen. Murray habe AA angewiesen, die Einkaufstuete aus Plastik in einen braunen Beutel zutun. Danach habe Murray AA angewiesen, den Infusionsbeutel vom Stand zu nehmen und in die blaue Einkaufstuete zu legen. AA gab an, dass sich ein Flaeschen in dem Infusionsbeutel mit Kochsalzloesung befunden habe.

Staatsanwalt Walgren: "Und warum haben Sie diesen Anweisungen Folge geleistet?"
AA:"Ich war der Meinung, dass Murray nur die besten Absichten hatte in Hinsicht auf MJ, ich habe seine Authoritaet nicht in Frage gestellt und habe lediglich gedacht, dass wir uns vorbereitet haetten, zum Krankenhaus zu fahren.

Der Stand fuer die Infusionsbeutel hat 2 Haken. An einem Haken hing ein Beutel mit Kochsalzloesung und Murray habe ihn darum gebeten, diesen Beutel zu entfernen. AA sei angewiesen worden, lediglich den Kochsalzbeutel mit dem Flaeschen im Inneren vom Stand zu nehmen. AA habe eine milchartige, weisse Substanz auf dem Grund des Kochsalzbeutels gesehen.























Staatsanwalt Walgren praesentiert AA Bilder des Infusionsbeutels. Der Beutel weist eine Schnittstelle auf. AA gab an, am 25. Juni nicht gesehen zu haben, dass der Beutel aufgeschnitten war. Walgren zeigt den Geschworenen die Schnittstelle. Anschliessend zeigt Walgren eine leere 100ml Propofolflasche. Walgren demonstriert vor AA und den Geschworenen, dass das Flaeschen durch die Schnittstelle hindurch in den Infusionsbeutel passt.












Verhandlungspause

AA gab zu Protokoll, dass all diese Ereignisse sehr schnell vonstatten gegangen waeren und dass er lediglich den Anweisung von Murray Folge geleistet habe. Der Telefonanruf zum Notruf (911) wird im Gerichtssaal abgespielt. AA ist sichtlich verstoert beim Hoeren des Telefonats und sieht aus, als wuerde er jede Minute in Traenen ausbrechen.

AA und Murray haetten MJ vom Bett auf den Fussboden verlegt. AA habe einen durchsichtigen, weissen Plastikschlaeuch gesehen, die vom Infusionsbeutel am Stand zu MJs Bein gefuehrt haette. Murray habe den Schlauch abgenommen, als sie MJ auf den Boden verlegt haetten. Murray habe dann ein Pulsoximeter [Geraet zur noninvasiven Messung der Sauerstoffsaettigung im Blut] aus einem Beutel entnommen und an MJs Finger befestigt.

 










AA gab an, wenige Tage wenige/eine Woche vor dem 25. Juni gesehen zu haben, wie Murray den Personenschutz um Batterien der Groesse AAA gebeten haette. AA habe gesehen, wie Murray das Pulsoximeter in der Hand gehalten habe, worauf AA ihn gefragt haette, worum es sich bei den Geraet handeln wuerde, worauf Murray antwortete, dass das Geraet aehnlich wie ein Geraet zur Ueberwachung der Herzfunktion sei.

Faheem Muhammad sei im Schlafzimmer eingetroffen. AA habe gesagt "Sieht uebel aus". Murray habe gefragt, ob jemand sich in Sachen Reanimation (Herz-Lungen-Wiederbelebung, im Englischen abgekuerzt mit CPR) auskennen wuerde. AA und FM haetten sich nur sprachlos angesehen. AA begann, Murray bei seinen Reanimationsversuchen zu helfen und begann die Herzdruckmassage mit beiden Haenden. AA habe gewusst, was Reanimation sei, dass er dies als Schwimmer gelernt haette. Murray habe MJ beatmet mit Mund-zu-Mund-Beatmung. Murray habe gesagt "Das ist das erste Mal, dass ich eine Mund-zu-Mund-Beatmung durchfuehre, aber ich muss dass einfach machen, weil er mein Freund ist." AA setzte die Herzdruckmassage fort. Die Sanitaeter des Rettungsdienstes seien wenig spaeter eingetroffen und haetten uebernommen. AA gab an, dass es keinerlei Lebenszeichen gegeben haette.

Die Sanitaeter verlegten MJ von der Bettseite in Richtung Fussende. AA sei zweimal die Treppe hinuntergelaufen: Einmal, um nach den Kindern zu schauen und einmal, um Michael Amir Williams abzupassen. AA versuchte MJs Kinder abzulenken vom Anblick ihres Vaters, den die Sanitaeter vom oberen Stockwerk in den unteren brachten.

Bei Ankunft am USLA Krankenhaus, flehte AA die zahlreichen Fotografen an, von ihnen abzulassen, da es sich um einer sehr private Angelegenheit handeln wuerde und schirmten MJ ab, waehrend dieser durch den Krankenhauseingang transportiert wurde. Murray suchte AA auf, um sich bei diesem fuer die Hilfeleistung zu bedanken, worauf AA antwortete: "Wir haben unser Moeglichstes getan." In dem Moment habe AA keiner Fehlverhalten bei AA vermutet. Murray hab erst gesagt, dass er hungrig und fragte, ob ihn jemand zum Haus zurueckfahren koenne. AA liess die Frage unbeantwortet im Raum stehen, woraufhin Murray Michael Amir Williams um den gleichen Gefallen bat. Das letzte Mal, dass AA Murray gesehen habe, sei ausserhalb der Notaufnahme gewesen, als Murray zu sich selber die Worte "Ich wollte doch, dass er durchkommt." sprach.

AA und eine weiterer Personenschuetzer waeren fortgefahren, nachdem MJ offiziell fuer tot erklaert wurde und nachdem seine Leiche der Gerichtsmedizin uebergeben worden sei. Sie seien zum Carolwood Drive Haus zurueckgekehrt, wo sich zahlreiche Polizeiangestellte befunden haetten. Sie hielten sich ausserhalb des Hauses auf, waehrend sie von Ermittlern der Polizei befragt wurden. Anschliessend wurde AA gebeten, Kenya, den Hund der Familie, nach Hayvenhurst zu bringen.

Die Medien seien zwischen 20 und 30mal and AA herangetreten und boten ihm am, sich gegen Bezahlung interviewen zu lassen. Die Presse haette ihm zwischen 200000 und 500000 US Dollar angeboten, was AA jedoch abgelehnt habe. AA gab zu Protokoll, dass dieses Ereignis sein Leben zum Schlechteren gewendet habe; dass sein Leben sich von einer grossartigen Vollzeitstelle mit gutem Verdienst, in ein Leben mit mangelnden Finanzensorgen gewandelt haette. AA gab an, dass seine Finanzen voellig erschoepft seien und dass er so ehrlich wie nur irgend moeglich gewesen sei waehrend der Polizeiermittlungen.

Kreuzverhoer AA durch Verteidigung/Chernoff

AA habe das Schema vom Infusionsbeutel im Anschluss an die vorgerichtlichen Anhoerungen gezeichnet. Die Verteidigung praesentiert eine weitere Zeichnung, die bei der Polizeivernehmung gezeichnet worden sei. AA kann sich nicht daran erinnern, das zweite Schema gezeichnet zu haben. Die Verteidigung fuehrt aus, dass AA zuvor nie den zulaufenden Knopf erwaehnt zu haben. Chernoff gab an, dass der Infusionsbeutel heute keinerlei weisse Substanz enthalten wuerde.













Chernoff fragt, ob es moeglich sein koennte, dass AA ueber die Ereignisse des Tages im Ablauf miteinander verwechselt haben koennte. AA verneint dies. Chernoff fragt ob es moeglich sein koennte, dass Murray AA gebeten habe, die Phiolen einzusammeln, nachdem der Notruf (911) verstaendigt wurde, nachdem die Sanitaeter gekommen seien und bevor sie ins Krankenhaus gefahren seien. AA verneint dies.

Die Verteidigung befasst sich mit AAs gespeicherten Telefonanrufen und auf welche Weise AA in das Haus gekommen sei. Zu dem Zeitpunkt habe AA bereits verstanden, dass irgendwas vorgefallen sei, wusste allerdings nicht, ob dies irgendetwas mit MJ zutun gehabt haette. Die Verteidigung befragt AA erneut, was er getan haette, nachdem er das Haus betreten habe. AA wiederholt seine vorherige Aussage. AA gab an, unter Schock gestanden zu haben, nachdem er das Schlafzimmer betreten haette.

Chernoff beginnt, den Ablauf der Ereignisse laut AA, auf eine Tafel zu schreiben. Einer der Geschworenen sieht sich nicht in der Lage, das Geschriebene lesen zu koennen.
Die Verteidiung befragt AA weiterhin nach der zeitlichen Abfolge der Ereignisse und bezieht sich unter anderem auf eine Aussage AAs, die dieser waehrend der vorgerichtlichen Anhoerungen gemacht hatte.

Chernoff befragt AA zum Notruftelefonat und zum Deponieren der Phiolen im Einkaufsbeutel.
Die meisten dieser Fragen beziehen sich das Notruf und wie die Phiolen in den Beutel gelangten. Die Verteidigung stellt den zeitlichen Ablauf dieser Ereignisse in Frage.


Verhandlungspause


Murrayprozess
Verhandlungstag 3, 29. September 2011
Forsetzung der Verhandlung nach Pause


Forsetzung des Kreuzverhoers durch Verteidigung/Chernoff

Immernoch wird die zeitliche Abfolge der Ereignisse laut AA in Frage gestellt. Chernoff schreibt den zeitlichen Ablauf auf ein Blatt Papier.

Chernoff befragt AA, wie er den Infusionsbeutel gehalten habe und vom Stand genommen haette. AA antwortet, dass er den Beutel 'von oben' angefasst haette. AA haette das Entfernen des Infusionsbeutel vom Stand zum ersten Mal im August 2009 erwaehnt, bei seiner 2. Befragung durch die Polizei. Bei dieser Gelegenheit wurden AA zudem die Fingerabdruecke abgenommen.

Chernoff fragt AA erneut, ob es moeglich sein koennte, dass dieser den zeitlichen Ablauf der Ereignisse durcheinander gebracht haben koennte, was AA verneint.

AA liest die Abschrift des Notruftelefonfonats und erlaeutert in welchen Abschnitt des Telefonats (laut Abschrift) er MJ auf den Fussboden verlegt haette. Der diensthabende Dispatcher weist an, den Patienten auf den Fussboden zu verlegen- dieser Anweisung sei AA nachgekommen. AA gab an, MJ auf den Fussboden verlegt zu haben, waehrend er am Telefon mit dem Notrufdispatcher gesprochen haette. Er haette das Handy zwischen Kopf und Schulter geklemmt. Chernoff spielt den Notruf erneut und AA erlaeutert, an welchem Abschnitt er MJ auf den Fussboden verlegt haette.

AA erlaeutert das Bild, das er gezeichnet haette. Er erlaeutert, dass es sich um eine Kastenform gehandelt habe mit einem Kabel, dass befestigt gewesen- es sei KEINE Nadel gewesen.












Chernoff fuehrt die Medienangebote auf. AA gab an, dass er Interviewangebote gehabt habe, noch bevor er im August 2009 mit der Polizei gesprochen habe. Chernoff fuehrt an, dass AA das meiste seiner Aussage vom August nie in seiner Juniaussage erwaehnt haette.

Chernoff spielt ein Video einer ab, dass im Krankenhaus aufgenommen wurde. AA ist zu sehen, waehrend vor dem Raum wartet, in dem sich MJs Leiche temporaer aufgehalten hatte, nachdem er offiziell fuer tot erklaert worden war. Chernoff fuehrt an, dass viel Polizei angewesen sei und fragt AA, ob er das Verschwindenlassen von Phiolen der Polizei gegenueber erwaehnt habe. AA verneint dies- er waere im Krankenhaus von der Polizei befragt worden.

Richter ruft Staatsanwaltschaft und Verteidigung zu sich, kurze Unterbrechung

Die Personenschuetzer seien zum Haus in der Carolwood Drive zurueckgekehrt und haetten dort mit Ermittlern gesprochen. Chernoff praesentiert Bilder, die ausserhalb des Hauses aufgenommen wurden. Chernoff bitted AA, die abgebildeten Personen zu identifizieren. Chernoff fragt erneut, ob AA mit den Ermittlern ueber die Phiolen gesprochen haette. AA verneint dies. Chernoff fuehrt den Infusionsbeutel an und fragt, ob dieser an MJ angeschlossen gewesen waere. AA bejaht dies. Chernoff fragt, ob der Infusionsbeutel noch an irgend etwas andered angeschlossen gewesen waere, was von AA verneint wird.

AA gibt zu Protokoll auf CNN einen Bericht ueber das Beweismaterial gesehen zu haben und dass er Ermittler gesehen habe, die das Haus verlassen haetten mit einer babyblauen Tasche. AA habe in den Nachrichten gehoert vom Propofol gehoert und dass es von weisser Farbe sei. Danach sei ihm klargeworden, dass er diese Gegenstaenden selber beruehrt habe und dass er der Meinung war, mit den Ermittlern sprechen zu muessen, er waere der Meinung gewesen, er haette dies der Polizei mitteilen muessen.

Chernoff befragt AA zu seinen Arbeitsverhaeltnissen. AA gab an, dass es zur Zeit fuer ihn nicht moeglich ist, laengerfristige Anstellung zu finden. AAs vergangene Anstellungen mit MJ werden durchgegangen. In 2004 haette er ueber einen Zeitraum von 6 Monaten fuer MJ gearbeitet. In 2008: 2-3 Monate in Las Vegas. Nach MJs Tod arbeitet er fuer die Familie Jackson, AA rief die Familie manchmal an, um sich nach dem Wohlergehen der Kinder zu erkundigen. Der persoenliche Assistent von Katherine Jackson habe erwaehnt, dass er als Personenschuetzer fuer die Jacksons arbeiten koenne. Dieses Gespraech habe im November 2009 stattgefunden. AA habe im Jahr 2010 fuer einige Monate fuer die Jacksons gearbeitet. Chernoff versucht herauszufinden, wer seine anderen beruehmten Klienten seien.

Einspruch von Staatsanwaltschaft. Richter ruft Staatsanwaelte und Verteidigung zu sich. Kurze Unterbrechung.

Chernoff befragt AA zu seinem Verhaeltnis zu Conrad Murray ob sie Freunde gewesen seien. Chernoff fragt, was die Gruende sein koennten, dass AA und Murray sich verschwoeren wuerden, gemeinsam Beweismaterial zu vernichten.
Einspruch.
Einspruch stattgegeben.


Befragung Staatsanwalt Walgren












Staatsanwalt Walgren befasst sich mit dem von Chernoff geschriebenen zeitlichen Ablauf. Walgren fragt AA, ob die meisten dieser Ereignisse zeitgleich miteinander vonstatten gegangen seien. Walgren stellt seine Fragen sehr hastig nacheinander. Richter Pastor Walgren, etwas langsamer zu fragen und witzelt: "Ich seh den Dampf entweichen."

Erneutes Kreuzverhoer Chernoff

Chernoff fragt AA, ob er schnell gehandelt habe. AA bestaetigt, schnell gehandelt zu haben und dass er "sehr gruendlich" sei, woraufhin Laechter im Gerichtssaal zu hoeren ist. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen