Montag, 2. April 2012

Murrayprozess 8. Verhandlungstag, 6. Oktober 2011

(uebersetzt von Pace,MioDolceCuore fuer MJJC)

Fortsetzung Vernehmung der Elissa Fleak (nachfolgend "EF")












Forsetzung der Vernehmung durch Staatsanwalt Walgren

Walgren legt weitere Fotos als Beweismaterial vor.























Walgren spricht ueber eine "zerbrochene Spritze". EF sagt aus, dass die Beschreibung "zerbrochene Spritze" nicht korrekt gewesen sei und dass sie die Gegenstaende einzeln haette beschreiben sollen. Sie waere davon ausgegangen, dass die Teile zu derselben Spritze gehoeren wuerden, aber dies habe sich als falsch herausgestellt. EF gibt an, dass sie zu einem spaeteren Zeitpunkt gesehen haette, dass es sich um zwei unterspiedlichen Spitzen handeln wuerde (eine rund, eine quadratisch) und diese nicht zusammenpassen wuerden.

Fleak's Daumenabdruck sei auf der Spritze gefunden wurden, sie sei sich nicht bewusst, wie dieser Abdruck dorthin gelangt waere. EF gibt ab, dass dies passiert sein koennte, waerend sie die Nachttische verrueckt haette, oder beim Umpacken der Gegenstaende.

EF haette Murray eine Vorladung ueber seinen Anwalt Chernoff geschickt. EF habe am 1. Juli gerichtliche Anweisung erteilt, dass saemtliche medizinischen Akten Michael Jacksons vorzulegen seien. Chernoff habe ihr die Akten uebergeben. Staatsanwalt Walgren befragt EF, ob sich unter den uebergebenen Material Akten befunden haetten ueber den Zeitraum April, Mai und Juni 2009. EF sagt aus, dass es bei allen Akten um Akten handeln wuerde, die vor dem fraglichen Zeitraum datiert seien.

Walgren befasst sich mit den medizinischen Akten aus dem Zeitraum 2006, 2007 und 2008. Diese Akten dokumentieren einen Patienten namen Michael Jackson, Omar Arnold und Paul Farance. (auch Mike Smythe, aber ein Buchstabe sei durchgestrichen gewesen)























Kreuzverhoer der Elissa Fleak durch Verteidigung/Chernoff

Chernoff fragt EF, ob sie noch weitere Fotos gemacht haette, als nur die, die den Geschworenen gezeigt worden waeren, was EF bejaht.

Chernoff befragt EF nach ihrem Rolle in dieser Ermittlung. Chernoff fuehrt die Rolle und Wichtigkeit eines Ermittlers der Gerichtsmedizin an. EFs Aufgabe sei, soviel wie moegliche an Informationen anzusammeln zur Todesursache und zu potentiellen Motiven zu eines Todesfalls. Chernoff fuehrt die Wichtigkeit von gruendlichem und akkuratem Vorgehen beim Ermittlen aus.

Chernoff fragt, wer anwesend gewesen waere am 25. Juni. Es seien Kriminalbeamter Scott Smith der LAPD [Los Angeles Police Department], ihr Vorgesetzer Ed Winter und ein Fotograf der Spurensicherung anwesend gewesen. EF habe Notizen gemacht, fotografiert und Beweismaterial gesichtet.

29. Juni. EF sei zum Haus im Carolwood Drive gegangen basierend auf dem Informationsstand und den Infos, die sie vom Kriminalbeamten Smith erhalten haette. Smith haette ihr gesagt, dass weiteres medizinisches Beweismaterial zu beschlagnahmen waere im Zimmer, dass an das Schlafzimmer angrenzen wuerde. EF haette keine weiteren Fragen gestellt und mitgeteilt, dass sie ihn im Carolwood Drive Haus treffen wuerde. Angekommen am Haus, haette Smith ihr gesagt, wo die Beutel und Taschen seien laut Murray's Aussage. EF, Smith, ein weiterer Kripobeamter (eventuell Meyers) und eine Fotograf der LAPD Spurensicherung seien im Haus gewesen, um Beweismaterial zu sichern.

Sie haetten die Taschen und Beutel aus dem Schrank genommen auf den Tisch gestellt. Sie haette Fotos gemacht; EF koenne sich nicht erinnern ob sie, oder die LAPD fotografiert haetten. Sie haetten die Gegenstaende auf dem Tisch ausgebreitet. Die Verteidigung praesentiert ein Foto von diversen Gegenstaenden auf dem Tisch. Sie und Smith haetten sich Notizen gemacht und den Tatort ueberprueft.

Aufgeschnittener Infusionsbeutel mit Propofolampulle. Chernoff fragt, ob weitere Fotos von diesem Beweisstueck gemacht worden seien. EF kann sich nicht erinnern.

3A Beweisformular der Gerichtsmedizin, in dem Beweismaterial notiert und beschrieben wird. Sie haette insgesamt drei 3A Beweisformulare ausgefuellt am 25. und 29. Juni, sowie am 8. Juli.

EF liest ihre Notizen, die sie am 29. Juni gemacht haette. In ihren handgeschrieben Notizen fuehrt sie seinen aufgeschnittenen Infusionsbeutel und die Propofolampulle auf. Chernoff fragt, ob sie in einem ihrer computererstellten Bericht die Propofolampulle im aufgeschnitten Infusionsbeutel erwaehnt haette. Sie verneint. Chernoff fuehrt an, dass sie "Propofol im Infusionsbeutel" erst im Maerz 2011 zu ihren Notizen hinzugefuegt haette. Chernoff versucht sie zu den geaenderten Notizen zu befragen.

Zahlreiche stattgegebene Einsprueche der Staatsanwaltschaft folgen.

Eine Woche bevor sie etwas zu ihren Notizen hinzugefuegt haette, habe sich EF mit Chernoff im Buero der Gerichtsmedizin und weiteren Gerichtsmedizinern und Anwaelten getroffen. Chernoff gibt an, EF zum Infusionsbeutel und dessen Inhalt befragt zu haben. EF koenne sich nicht erinnern, was im Beutel gewesen sei. Chernoff fragt, wann sie der Staatsanwaltschaft das erste Mal ueber die Propofolampulle im Infusionsbeutel informiert haette. Chernoff fragt, ob sie von Alberto Alvarez und dessen Aussage gehoert haette. EF erwidert dass sie Alvarez nicht kennen wuerde und auch nicht dessen Aussage gehoert haette, in der angab, eine Ampulle in einem Infusionsbeutel gesehen zu haben.

Chernoff fragt nach ihren handgeschrieben Notizen from 25. Juni. Sie sagt aus, dass nachdem sie ihre Notizen in ihre Berichte hinueberkopiert, sie ihre handgeschrieben Notizen mit Absicht vernichtet- in all ihren Ermittlungen.

Chernoff fragt, ob EF mit ihm uebereinstimmen wuerde, dass sie grosse Fehler in ihrer Arbeit gemacht haette. Sie stimmt Chernoff nicht zu. Chernoff fragt, ob es nicht ein Fehler gewesen sei, die Notizen aufzuheben; EF verneint dies. EF sagt aus, dass sie zu diesem Zwecke die von ihr erstellten Berichte haette und dass sie alles aus ihren Notizen in die Berichte uebernehmen wuerde.

Eine Flumazanilampulle sei auf dem Fussboden gefunden worden, aber dass sie diejenige gewesen waere, die den Nachttisch verrueckt haette. Chernoff fragt, ob sie die Ampulle vom Fussboden auf den Tisch verlegt haette. EF erwidert, nein, sie habe sie auf dem Nachttisch gefunden.

Chernoff erwaehnt die "zerbrochene Spritze" erneut- EF sagt aus, dass sie diese als 2 einzelne Teilstuecke haette beschreiben sollen und nicht als 'zerbrochen'. Chernoff befragt sie zur Tatortbeschreibung, dass sie Handschuhe auf dem Fussboden beschrieben haette und bittet sie, ihm diese auf dem Foto zu zeigen. EF sagt, dass sie dichter bei dem Stuhl mit dem Urinbehaelter gestanden haette und die Handschuhe in dem Bild nicht zu sehen seien. Chernoff praesentiert ein Foto mit Handschuhen auf dem Stuhl und fragt, ob das die Handschuhe seien, die sie in der Tatortbeschreibung aufgefuehrt haette; EF verneint. Chernoff fragt, ob das Fehler gewesen waere, EF verneint.

Chernoff fragt nach den Tropfen im Infusionsbeutel und argumentiert, dass diese klar seien und nicht milchfarben seien. Chernoff fragt, ob der Infusionsbeutel getestet worden waere. Dem sei der Fall gewesen.

25. Juni. EF haette hauptsaechlich im Schlafzimmer ermittelt. Chernoff fragt, ob sie andere Zimmer betreten haette. Chernoff fragt, ob das Schlafzimmer links im Lageplan des Hauses betreten haette. EF sagt aus, dass sie das Schlafzimmer links nicht betreten haete. Jenes Schlafzimmer hat ein Badezimmer, dass sich an Schlafzimmer anschliesst, der Gerichtsmediziner haette dort am 26. Juni einige Gegenstaende als Beweismaterial mitgenommen.

Verhandlungspause

Mehrere Bilder von der Verteidigung aus verschiedenen Perspektiven vom Urinbehaelter. Bilder von EF. Chernoff fragt wann diese Bilder gemacht worden seien. EF wuesste nicht, ob diese am 25. oder 29. Juni gemacht worden seien.

Chernoff fragt wie weit der Nachttisch vom Bett entfernt gewesen waere. EF sagt, ein paar Fuss. [Laengenmass]

Bild der Spritze an Infusion. Chernoff fragt, wann dieses Bild gemacht worden waere. Chernoff praesentiert 2 unterschiedliche Bilder: Eines vom 25. Juni und eines vom 29. Juni. Eines der Bilder zeigt, wie der Infusionsschlauch um den Infusionsstand gewickelt waere, auf dem Bild haengt der Schlauch. Chernoff fuehrt an, dass jemand die Lage und Position von Beweismaterial geaendert haette.











 
 










Chernoff fragt wessen Entscheidung es gewesen waere, dass Haus nicht zu versiegeln. EF sagt, dass solche Entscheidungen von der LAPD getroffen werden wuerden. EF wuesste ausserdem nicht, ob jemand Zugang zum Haus gehabt haette, oder nicht.

Kripobeamter Smith informierte sie ueber zusaetzliche medizinische Ausruestung in der Aussage von Conrad Murray. EF sei am 29. Juni zu Haus gegangen. EF wuesste nicht, ob LAPD im Zeitraum 27. Juni bis 29. Juni im Haus ermittelt haetten.

Chernoff erwaehnt einige Gegenstaende wie zum Beispiel den Infusionsstand und Infusionsbeutel, beides waere am 29. Juni beschlagnahmt worden. EF haette weder den Infusionsstand, den Kochsalzloesungsbeutel, noch die Spritze in ihrem Bericht vom 25 Juni erwaehnt. EF haette diese Gegenstaende in ihren Ermittlungsnotizem von 27. Juni erwaehnt. EF haette, geschrieben, dass sie noch weitere Gegenstaende zu beschreiben gehabt haette, diese sie nicht im ersten Bericht erwaehnt haette.

Nach dem 29. Juni sei EF nicht mehr zum Haus im Carolwood Drive zurueckgekehrt. EF habe Patientenakten von weiteren Aerzten eingezogen. Sie haette diese eingezogen, um ein besseres Verstaendnis von MJs medizinischer Patientengeschichte zum bekommen. Sie haette Patientenakten angefordert von den folgenden: Murray, Klein, Metzger, Adams, Tadrissi, Slavit, Rosen, Lee, UCLA Klinik, Kopplen und Hoefflin.

Einspruch. Richter spricht mit Verteidigung und Staatsanwaltschaft.

Sie haette Einsicht gehabt in zahlreiche Akten. Es seien die Namen von weiteren Aerzten gefallen, die aber weder Akten gehabt haetten, noch MJ als Patienten behandelt haetten.

Chernoff befragt sie nach der Saftflasche auf dem Nachttisch. EF sagt aus, dass die Saftflasche nicht als Beweismaterial mitgenommen worden sei.

Vernahme der Elissa Fleak durch Staatsanwalt Walgren

Walgren befasst sich mit Dokumenten, die von EF erstellt waeren.

Ermittlung: Beschreibung des Tatorts.

Protokoll der Spurensicherung: Gegenstaende werden einzeln gelistetet und als Beweismaterial erfasst.
Ermittlungsnotizen: Zusaetzliche Informationen zur Ermittlung. Formular 3A zur Erfassung von medizinischem Beweismaterial, dass medizinisches Beweismeterial erfasst im Gegensatz zu non-medizinischem Beweismaterial und weiterer Spurensicherung.

Am 25. Juni seien diese Formulare handschriftlich ausgefuellt worden.

Walgren fragt, ob sie den Infusionsstaender am 25. Juni gesichtet und fotografiert haette, EF bejaht. Am 27. Juni haette sie den Infusionstaender in ihren Notizen erwaehnt. Am 29. Juni haette sie den Infusionsstaender und die Taschen/Beutel im Wohnhaus als Beweismaterial beschlagnahmt und mitgenommen.

Walgren erwaehnt ihre Aussage in der Vorverhandlung und dass sie die Propofolampulle im Infusionsbeutel im Januar 2011 erwaehnt haette. EF habe die Propofolampulle aus dem Infusionsbeutel entfernt um zu sehen, worum es handeln wuerde. Sie haette die Propofolampulle auf den Infusionsbeutel gestellt, um beide Gegenstaende zu fotografieren. Walgren fragt nach dem Grund, beides zusammen zu fotografieren. EF sagt aus, dass sie beide Gegenstaende absichtlich zusammen fotografiert haette, um zu dokumentieren dass sie einen Gegenstand im anderen so aufgefunden haette.

Maerz 2011. Walgren, EF und Dr. Rogers haetten Beweismaterial untersucht. Zu dem Zeitpunkt haette Dr. Rogers erwaehnt, dass sich sich um einen Infusionskatheter handeln wuerde und die Gegenstaende nicht zusammenpassen wuerden.

Walgren asks if this was a perfect investigation, she says no. Walgren asks if she ever conducted a perfect investigation , EF says no. Walgren asks if she in other investigations she thought she could do a better job. EF says yes and she did her best.
Walgren fragt ob die Ermittlung lueckenlos und perfekt abgelaufen waere. EF verneint. Walgren fragt, ob sie jemals eine 100% perfekte Ermittlung geleitet haette, was EF verneint. Walgren fragt, ob sie auch in anderen Ermittlungen der Meinung waere, dass es immer moeglich sein, sich zu verbessern, was EF bejaht und erwidert, sie habe alles in ihrer Macht stehende getan.

Kreuzverhoer der Elissa Fleak durch Verteidigung/Chernoff


Chernoff befasst sich erneut mit der Fakt dass EF kein Foto gemacht haette von der Propofolampulle im Infusionsbeutel.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen