Dienstag, 3. April 2012

Murray Prozess, Tag 23, 3. November 2011

(uebersetzt von Milka fuer MJJC)

David Walgren - Schlussplaedoyer















Walgren beginnt damit, den Geschworenen fuer ihren Dienst zu danken.

Walgren erklaert, dass Murray nicht der alleinige Grund fuer MJ's Tod sein muss; er muss nur ein substantieller Faktor sein.

Walgren sagt, dass Murray MJ's Tod verursacht hat und Prince, Paris und Blanket ohne Vater gelassen hat. "Fuer Prince, Paris und Blanket wird dieser Prozess nicht heute enden, fuer sie wird es fuer immer weitergehen."

Walgren erklaert Vertrauen und die Beziehung zwischen einem Arzt und einem Patienten und "keinen Schaden zuzufuegen". Der Arzt entscheidet, was die angemessene Behandlung fuer einen Patienten ist. Alle Aerzte, die ausgesagt haben, sagten, sie wuerde so etwas nie machen. Walgren legt dar, dass Murray das Vertrauen zwischen Arzt und Patient "jeden einzelnen Tag" verletzt hat.

Murray war ein Angestellter fuer Geld. "MJ hat Murray vertraut. Er hat ihm sein Leben anvertraut. Er hat Murray mit seinem eigenen individuellen Leben vertraut und den zukuenftigen Leben seiner Kinder, darauf vertrauend, dass Murray, waehrend MJ schlief, fuer ihn sorgen wuerde, so dass er am Morgen aufwachen wuerde, um eine Mahlzeit mit seinen Kindern zu teilen." "MJ hat mit seinem Leben bezahlt."

Am 24. Juni 2009 hat MJ im Staples Center performt und hat eine grossartige Performance geliefert. Er war optimistisch und hat in die Zukunft geschaut. 12 kurze Stunden spaeter lag er tot in seinem Bett, mit den Handflaechen nach oben und seinem Kopf auf die Seite gedreht - tot in seinem Haus.

MJ war ein 50 Jahre alter Mann nervoes ueber die anstehende Tournee. MJ wollte seine Fans zufriedenstellen, die so lange loyal zu ihm standen, seine Familie, seine Kinder. MJ war ein kreatives Genie und hat Perfektion angestrebt. Er hat in die Zukunft geschaut. Er machte Langzeitplaene fuer sich selbst und seine Kinder, zu denen er so hingebungsvoll war.

MJ wollte seine Message mit der Welt teilen. Er wollte seine Fans zufriedenstellen. Er wollte, dass seine Kinder ihn performen sehen.

Fuer MJ waren seine Kinder vorrangig. Er wollte ein Haus fuer seine Kinder (Anm. waehrend This Is It), damit sie nicht in einem Hotel eingesperrt waeren (Anm. wegen der Paparazzi). MJ wollte einen Film basierend auf "Thriller" machen und er wollte Regie bei Filmen fuehren. MJ wollte ein Kinderspital eroeffnen. Er wollte das der Welt geben. Er hatte Plaene, Hoffnungen und Traeume.

Die Tour waere auf die Welt ausgedehnt worden. Er war aufgeregt darueber, dass seine Kinder ihren Dad in London performen sehen wuerden. Aber nichts von all dem wurde Realitaet, weil MJ am 25. Juni 2009, nur 50 Jahre alt, fuer tot erklaert wurde. Paris musste ihren Vater in der Situation sehen und schrie "Daddy", Prince war im Schock. Das ist es, was Murray MJ und seinen Kindern angetan hat.

Walgren erklaert, dass Murray der fahrlaessigen Toetung angeklagt ist und Walgren geht ueber das Gesetz. Walgren sagt, es koennte unbeantwortete Fragen geben, aber sie muessen nur 3 Fragen beantworten.

Das Gesetz wuerdigt die besondere Beziehung zwischen Arzt und Patienten. Aerzte haben die gesetzliche Pflicht fuer die Versorgung ihrer Patienten und das Versagen, nach dieser Pflicht zu handeln, ist fahrlaessige Toetung. Walgren geht ueber grobe Fahrlaessigkeit und Ursache.

Walgren erklaert, dass die Theorie der Verteidigung die ist, dass MJ sich selbst mit Propofol injiziert und seinen Tod verursacht hat. Walgren sagt, Murray ist grob fahrlaessig, wenn er vorhersehen konnte, was passieren wuerde. Er hat selbst zugegeben, dass er wusste, MJ mochte es, Propofol selbst zu "druecken". Er haette ihn nicht alleinlassen sollen in einem Zimmer, das mit Medikamenten gefuellt war. Walgren sagt, selbst wenn das wahr waere, war es vorhersehbar.

Walgren sagt, irrefuehrende Statements koennen Schuld zeigen. Murray machte irrefuehrende Angaben, als er es verfehlt hat, den Sanitaetern und Aerzten zu sagen, dass er Propofol gegeben hatte. Das ist das Bewusstsein von Schuld. "Das ist Murray an erste Stelle setzen." Walgren sagt, Murray hat absichtlich falsche Angaben gemacht.

Walgren geht ueber den Hintergrund des Falles. Murray hatte einen Vertrag unterschrieben. Er sollte 150.000 Dollar pro Monat bekommen und eine Unterkunft. Murray schickte Briefe an seine Patienten, in denen er sagte, er wuerde laenger abwesend sein und auf unbestimmte Zeit aufhoeren, Medizin zu praktizieren.

Walgren geht ueber die Lieferungen von Medizin und sagt den Geschworenen, Murray hat mehr als 4 Gallonen (Anm. mehr als 15 Liter) Propofol bestellt und lies diese an die Wohnung seiner Freundin in LA schicken.

Walgren erwaehnt die Aufnahme vom 10. Mai. Murray sagt, er hat im Juni festgestellt, dass es ein Problem gibt, aber die Aufnahme ist von 1 1/2 Monaten vorher. Murray konnte sich nicht damit bemuehen, eine Krankenakte zu fuehren, aber er hatte kein Problem, einen mit Medikamenten abgefuellten MJ aufzunehmen und die Aufnahme aus irgendeinem Grund aufzuheben.

Sogar in diesem verletzlichen Zustand spricht MJ ueber die Zukunft und seine Sehnsuechte. Er spricht ueber ein Kinderspital. Er hat keinen Grund anzunehmen, dass ihn jemand hoeren wuerde (Anm. ist so gemeint, dass das ein sehr privater Moment war); er spricht ueber seine wahren Gefuehle und Sehnsuechte.

2 Tage nach dieser Aufnahme hat Murray die groesste Lieferung an Medikamenten bestellt. Walgren sagt, sie konnten mit dem Durchsuchungsbefehl die anderen Propofol-Ampullen nicht finden.

Bei einem Treffen Anfang Juni versichert Murray allen, dass es MJ gut geht. Am 19. Juni 2009 ist Regisseur Kenny Ortega besorgt ueber MJ's Gesundheit und er schickt ihn nach Hause. Ortega schickt eine dringende Email an Randy Phillips, in der er sagt, dass MJ in einem schlechten Zustand ist. Ortega versuchte, Murray zu erreichen, hat ihn aber nicht erreicht. Bei dem Treffen am 20. Juni war Murray darueber boese, dass MJ nach Hause geschickt worden war. Murray bestand darauf, dass es MJ gut geht ... und greift Ortega dafuer an, dass er MJ von den Proben nach Hause geschickt hat. Murray sagte streng zu Ortega, er moege sich um seine eigenen Angelegenheiten kuemmern. "Das ist ungluecklicherweise, was passiert ist."

Am 21. Juni 2009 klagte MJ darueber, dass eine Seite seines Koerper heiss war und die andere kalt. Faheem Muhammad rief eine Krankenschwester an, die ihnen sagte, MJ muss ins Spital gehen.

Am 23. Juni performed MJ im Staples Center. Allen Aussagen nach war es eine grossartige Performance. Da war ein Licht am Ende des Tunnels. MJ's letzte Probe am 24. Juni war wieder ein Erfolg. Alle waren aufgeregt darueber, dass die Tour nun endlich passieren wuerde. MJ war besonders aufgeregt ueber die "Illusion", die am naechsten Tag performt werden sollte. Walgren geht ueber MJ's letzte Verabschiedungen von Ortega und Phillips.

Murray's Version der Ereignisse hat sich veraendert. Am 25. Juni sagte er, er hat den Stillstand beobachtet. Nach MJ's Tod wurde eine Vereinbarung getroffen (Anm. mit der Polizei), sich mit Murray im Marina del Rey Hotel zu treffen. Murray war mit seinen Anwaelten dort. Zu diesem Zeitpunkt wussten die Ermittler sehr wenig. Die Todesursache war noch nicht festgestellt worden. Detectives haben im Dunkeln gearbeitet. Sie haben sich hingesetzt, um Murray zuzuhoeren, ihm zuzuhoeren, was er zu sagen hatte. Die Detectives hatten keine medizinischen Kenntnisse. Murray erzaehlte den Detectives, dass er MJ Propofol gegeben hatte. Als sie fragten, wie regelmaessig das passiert ist, sagt Murray ihnen, jeden Tag. Murray gab zu, er gab MJ Injektionen mit 50 mg Propofol gefolgt von einem Drip fast jede Nacht fuer 2 Monate.

In der Befragung erzaehlt Murray den Polizisten, er machte sich Sorgen darueber, MJ um 10:00 Uhr vormittags Propofol zu geben, weil MJ zu Mittag aufstehen musste - 2 Stunden spaeter. Murray sagt, er war einverstanden, ihm Propofol zu geben, als MJ sagte, er muss nicht zu Mittag aufstehen. Das zeigt, dass Murray vor hatte, MJ einen Drip zu geben, weil eine Injektion mit 25 mg wuerde jemanden nur fuer 5 Minuten schlafen lassen. CM hatte vor, ihn "umzuhauen".

Walgren sagt, Murray hat nicht 911 gerufen und das ist bizarr, und er hat darauf abgezielt, sich selbst zu beschuetzen. Murray hat 911 gar nicht angerufen, weil, wie er behauptete, mit dem 911-Bediensteten zu sprechen fahrlaessig waere ... also was macht er stattdessen? Er ruft Michael Amir Williams an und hinterlaesst ihm eine Nachricht. Abgesehen von all den anderen bizarren Verhaltensweisen, alles, was er haette sagen muessen, waere gewesen "Ruf 911", aber das hat er nicht gemacht. Murray wusste, was er getan hatte und dass seine Handlungen MJ getoetet hatten. Walgren sagt, Murray hat 911 absichtlich nicht gerufen.

Walgren geht ueber Murray's Handy-Berichte und Emails. Walgren fragt die Geschworenen, ob sie glauben, MJ hat Murray 150.000 Dollar bezahlt und war wach und klagte darueber, und Murray war nicht da und am Telefon. Walgren regt an, dass Murray in der Lage war, all diese Zeit am Telefon zu verbringen, weil MJ geschlafen hat und an einer Infusion hing.

Walgren fragt, warum Murray seine Freundin Sade Anding zu der Zeit angerufen hat. Was war so dringend, dass er sie anrufen musste? Sade Anding hoerte Stimmen im Hintergrund zu genau dem Zeitpunkt, als Murray das Handy fallen liess. "War Murray in einem anderen Raum? Wie lange war MJ in diesem Zustand? Hat MJ um Hilfe gerufen? Hat er geschnauft? Ist er erstickt? Wir wissen es nicht ... und wir werden es nie wissen."

Alberto Alvarez kommt zum Haus. Murray greift nach Medizin-Ampullen und weist ihn an, diese in eine Tasche zu geben. Erst dann bittet Murray ihn, 911 zu rufen. Es hat 20 plus Minuten gedauert, 911 zu rufen. Faheem Muhammad findet die Kinder weinend. Die Sanitaeter brauchen 4 Minuten. Sie waren 1 1/2 Meilen entfernt. Walgren sagt, Murray hat sich selbst an erste Stelle gesetzt und MJ an die letzte. Blount war in der Lage, schnell fuer Beatmung zu sorgen, aber es war zu spaet.

Als die Sanitaeter MJ in die Ambulanz transportieren, findet Senneff Murray, wie er Dinge vom Boden aufhebt und sie in einen Muellbeutel gibt. Walgren fragt die Geschworenen - warum? Sie versuchten, MJ ins Spital zu bekommen, aber Murray war allein im Raum und hat Dinge aufgehoben. Walgren erwaehnt Murray's Cargo-Hosentaschen.

Im Spital fragen die Aerzte, welche Medikamente Murray verabreicht hatte, wieder erwaehnt Murray Propofol nicht. Nachdem MJ fuer tot erklaert worden war, ist Murray besorgt ueber eine "Creme", von der er behauptete, MJ wuerde nicht wollen, dass die Leute von dieser wissen. Walgren sagt, Murray weiss, dass seine Taschen, Medikamente und Spritzen im Haus waren. Murray war nicht besorgt wegen der Creme ... er war ueber sich selbst besorgt.

Walgren fuehrt aus, dass die Detectives die Taschen gefunden haben, weil Murray ihnen gesagt hatte, wo sie sind. Walgren sagt, Murray erschien in der Annahme zu der Befragung, dass die Polizei die Taschen bereits gefunden hatte. Er hat das fuer die Erhaltung des Conrad Murray erzaehlt. Murray dachte, seine Taschen waeren entdeckt worden. Er wusste, dass der toxikologische Bericht kurz davor stand, fertig zu werden. Er erzaehlte von den Taschen, um einen Vorsprung zu bekommen. Leider passt seine Geschichte nicht zu den Beweisen.

Walgren wechselt das Thema auf den Pflegestandard. "Jeder einzelne Arzt hat Ihnen gesagt, dass sie nie das tun wuerden, was Murray getan hat."

Propofol sollte in einer Umgebung mit hoechster Ueberwachung gegeben werden. Niemand hat je davon gehoert, Propofol in einem Schlafzimmer zu verwenden, bis Murray das tat. Es gab keine Absicherungen. Das ist eine ungeheuerliche Abweichung vom Pflegestandard. Es ist grobe Fahrlaessigkeit. Walgren sagt, diese Umgebung ist die direkte Ursache fuer MJ's Tod. Propofol wird nicht fuer Schlafstoerungen verwendet. Der Artikel, den die Verteidigung benuetzt hat, wurde nach MJ's Tod geschrieben.

Walgren erwaehnt das Equipment, das gebraucht wird und der Faehigkeit, es zu benuetzen. Kein Equipment, das dafuer gebraucht wird, war da. Das ist ebenfalls grobe Fahrlaessigkeit.

Walgren bespricht "im Stich lassen" und dass der Patient nicht alleingelassen werden sollte, weil Dinge sehr schnell passieren koennen. Murray's Vertieftsein in Emails, Textnachrichten und Telefonate stellt "im Stich lassen" dar.

Walgren sagt, Benzos haben beigetragen. Walgren erwaehnt, was White ueber Variabilitaet gesagt hat und das ist der Grund, warum alle Vorsichtsmassnahmen gebraucht worden waeren, man weiss nicht, wie der Patient reagieren wird.

Murray hat in den vorhergehenden Jahren eine Krankenakte gefuehrt, aber er tat das in den letzten 2 Monaten seiner Behandlung nicht. Murray hat vorgezogen, keine Akte zu fuehren, weil er seine bizarre Behandlung nicht dokumentieren wollte.

Murray hat die Sanitaeter und die Aerzte im UCLA hinters Licht gefuehrt.

Walgren sagt, es gab einige Spekulation mit Szenarios, weil sie keine Krankenakte hatten. Dr. Steven Shafer sagte, das wahrscheinlichste Szenario war, dass Murray MJ eine Infusion gegeben hatte. Das basiert auf Beweisstuecken wie den Propofol-Lieferungen, dem aufgeschnittenen IV-Beutel mit Kochsalzloesung, der Propofol-Ampulle mit Murray's Fingerabdruecken und dem Riss durch einen Spike. Das ist nicht ungewoehnlich, Murray hat zugegeben, das jede Nacht gemacht zu haben, eine Injektion mit 50 mg gefolgt von einem Drip.

Walgren sagt, vielleicht war es MJ's Idee, die Flasche in den Beutel zu geben, um sie zu verstecken.

Walgren sagt, die Theorie mit einer Infusion erklaert die Blutlevel und die Telefon-Akten. Walgren sagt, Murray war ein Angestellter und es ist unrealistisch, anzunehmen, dass MJ dalag und sich beschwerte und Murray ignorierte ihn und war am Telefon. MJ klagte nicht darueber, dass er nicht schlafen konnte, weil er geschlafen hat, weil Murray ihn an eine Infusion gehaengt hatte.

White's Theorie der Selbstinjektion und der Einnahme von Lorazepam passierte nicht innerhalb von 2 Minuten, sondern waehrend anderer Zeiten, in denen Murray MJ alleingelassen hat.

Murray's fruehere Patienten sagen, er war ein guter Arzt. Sie wurden alle in einem Spital wegen Herzkrankheiten behandelt, wofuer Murray geschult war. Walgren fuehrt aus, dass wir nicht von Murray's derzeitigen Patienten gehoert haben und wie sie sich fuehlten, als sie seinen Brief bekommen haben und wie sie sich im Stich gelassen gefuehlt haben.

Walgren spielt ein Video des Verteidigungszeugen Dr. Allan Metzger mit der Aussage, dass keine Geldmenge ihn dazu bekommen koennte, Propofol in einem Schlafzimmer zu geben. Lee's Statement wird gespielt, in dem sie sagte, MJ haette ihr gesagt, er waere sicher, solange ein Arzt ihn ueberwachen wuerde.

Walgren sagt, es gibt keine Beweise, die andeuten, dass MJ Propofol ohne anwesenden Arzt wollte. MJ war nicht waghalsig. Er hatte ein Leben vor sich. Er hatte 3 Kinder, die er von Herzen geliebt hat. Er wollte Propofol, um schlafen zu koennen, er wollte auch, dass ein Arzt ihn die ganze Zeit ueberwacht, um sicher zu sein.

Walgren erwaehnt, dass Lorazepam eine kontrollierte Substanz ist und unter Verschluss gehalten werden sollte und der Gebrauch sollte aufgezeichnet werden.

Was der Experte der Verteidigung, Dr. Paul White, praesentierte, war "Junk Science" ("Pfusch- wissenschaft"). Es war Muell. Es war traurig fuer die Wissenschaft und fuer die Wahrheitsfindung. White war konsistent im Beschuldigen von MJ. Wenn er von Dr. Shafer entlarvt wurde, ging er und waehlte eine andere Theorie.

Walgren geht ueber das, was White ueber die Beagle-Studie gesagt hatte in Direktverhoer und im Kreuzverhoer. Im Direktverhoer durch Flanagan sagte White, es war seine Idee. Im Kreuzverhoer durch Walgren sagt er, er hatte nichts damit zu tun und hat es nicht studiert.

White sagte in seiner Aussage, er wuerde Propofol nicht zu Hause geben, ein Pulsoximeter ohne Alarm hat keinen Wert, er wuerde einen Patienten nicht alleinlassen, der es mag, Propofol selbst zu "druecken" und er haette 911 frueher gerufen.

Walgren sagt, White hat die Modelle nicht gemacht, er hat keine Information fuer die Modelle bereitgestellt, er hat den Artikel nicht gelesen und er ist kein Experte in dem Bereich. Walgren sagt, er stellte keine Untersuchungen an oder studierte. Walgren sagt, die Theorien haben sich staendig geaendert.

Walgren erwaehnt, dass ein IV-Schlauch sehr kompakt ist und versteckt werden kann. Walgren spielt dann das Video, in dem Flanagan White fragt, ob er einen anderen IV-Schlauch hat und White zieht einen aus seiner Jackentasche. Walgren sagt, der IV-Schlauch war leicht zu verstecken (Anm. Walgren spielte davor den Teil von White's Aussage, wo er meinte, er weiss nicht, ob man einen IV-Schlauch in eine Jacken- oder Hosentasche stecken koennte, er stimmt dann aber widerwillig zu und sagt "Ich selbst habe das noch nie gemacht").

Walgren erwaehnt den Artikel aus dem Jahr 1988 und dass dieser veraltet ist und dass der Artikel von 2002 Shafer's Theorie eines Drips bestaetigt und die Theorie der Verteidigung mit der Selbstadministration entlarvt.

MJ hat Murray vertraut. Er hat ihm sein Leben anvertraut. Er hat mit seinem Leben bezahlt. Murray hat gelogen, hinterging, hat verdunkelt, aber wichtiger als das - Murray hat fahrlaessig gehandelt und auf sich selbst aufgepasst. Das ist nicht, was ein Arzt tut. Murray's Handlungen fuehrten direkt zu MJ's Tod. Aber die Anklage muss das nicht beweisen, weil alles, was bewiesen werden muss, ist, dass Murray ein substantieller Faktor in MJ's Tod war. Sogar, wenn man die Version der Verteidigung als Fakt akzeptiert, sollte Murray dennoch verantwortlich gehalten werden.

Walgren bittet die Jury, Murray der fahrlaessigen Toetung schuldig zu sprechen, weil er seinen Patienten im Stich gelassen hat. "Gerechtigkeit verlangt einen Schuldspruch" schliesst er ab.

Mittagspause

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen