Dienstag, 3. April 2012

Murray Prozess, Tag 23, 3. November 2011

(uebersetzt von Milka fuer MJJC)

Morgens

Die Verhandlung beginnt damit, dass Richter Pastor die Belehrungen fuer die Geschworenen vorliest.

Der Richter sagt den Geschworenen, die Beweisstuecke, die medizinische Gegenstaende enthalten, werden nicht im Jury Room (Raum, in dem die Beratungen stattfinden) sein, aber werden ihnen vom Gerichtsdiener gebracht, wenn sie danach fragen.

Wichtige Punkte der Belehrung fuer die Geschworenen:

- Pastor sagt den Geschworenen, sie muessen seinen Belehrungen ueber das Gesetz folgen, auch, wenn sie nicht damit uebereinstimmen sollten.

- Pastor sagt, die Anklage muss die Schuld ohne begruendeten Zweifel beweisen. Er erklaert, das heisst nicht, dass das jeden moeglichen Zweifel eliminieren muss.

- Pastor sagt, was die Anwaelte (Anm. der Anklage und Verteidigung) sagen und fragen ist kein Beweis.

- Pastor sagt, Dinge koennen bewiesen werden durch direkte Beweise oder Indizienbeweise. Er sagt, diese sind gleichbereichtigt.

- Pastor sagt, wenn sie zu 2 begruendeten Schlussfolgerungen kommen, einer, die Unschuld zeigt und einer, die Schuld zeigt, muessen sie den Angeklagten fuer nicht schuldig befinden.

- Pastor sagt, sie koennen die Aussagen der Zeugen fuer wahr halten oder nicht, vollstaendig oder teilweise.

- Pastor sagt, Menschen koennen vergessen oder machen Fehler und 2 Leute koennen dasselbe beobachten, aber sich unterschiedlich erinnern.

- Pastor sagt, in Bezug auf die Sachverstaendigen (Anm. die Experten, die ausgesagt haben) sollte deren Ausbildung, Qualifikation, die Information, auf die sie sich gestuetzt haben und warum sie bestimmte Statements gemacht haben in Erwaegung gezogen werden.

- Pastor sagt, die Aussagen von Leumundszeugen koennen in Erwaegung gezogen werden und koennen berechtigten Zweifel schaffen.

- Pastor sagt, die Geschworenen sollten sich nicht davon beeinflussen lassen, dass Murray nicht ausgesagt hat.

- Pastor erklaert "fahrlaessige Toetung". Die Anklage muss beweisen, dass Murray 1) eine legale Handlung mit grober ("krimineller") Fahrlaessigkeit begangen hat und 2) es verfehlte, eine gesetzliche Pflicht anzubieten durch grobe Fahrlaessigkeit.

- Pastor sagt, es koennte mehr als eine Todesursache geben und es ist erforderlich, dass die Handlungen von Murray ein substantieller Faktor fuer den Grund des Todes sind. Sie muessen nicht der einzige Faktor sein.

- Pastor sagt, Michael koennte es verfehlt haben, entsprechende Versorgung zu verwenden und mag zum Tod beigetragen haben. Wenn jedoch Murray's Handlungen substantiell waren, ist er dennoch fuer den Tod verantwortlich.

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